Selbst Hundeliebhaber verwechseln die deutsche und dänische Dogge. In der Tat sind beide Hunderassen zum verwechseln ähnlich. Nicht nur das, die deutsche Dogge wird im Englischen auch „Great Dane“ genannt, was noch mehr Verwirrung um die dänische Dogge stiftet. Doch bei der dänischen Dogge handelt es sich um die Hunderasse Broholmer, die auch offiziell von der Fédération Cynologique Internationale als dänische Hunderasse anerkannt wurde, obwohl die dänische Dogge zeitweise schon als ausgestorben galt.
Die echte dänische Dogge ist sehr selten anzufinden und wird in Deutschland häufig mit der deutschen Dogge verwechselt und zudem aufgrund seines großen und schwerwirkenden Kopfes und des Körperbaus des Mastiff-Typs als Kampfhund missverstanden. Zum einem, da unter Hundeliebhabern Verwirrung um Namen und Herkunft stammt, zum anderem wegen der Ähnlichkeit zwischen den Deutschen Doggen und dem Mastiff. Doch die dänische Dogge ist die Hunderasse Broholmer, die ihren Ursprung auf der dänischen Insel Fünen hat.
Die dänische Dogge ist charakterisiert durch ausdauernde Geduld, tauglich für Kinderhaushalte und ein freundliches Wesen. Zudem finden dänische Doggen auch als Begleithund oder Wachhund ihre Aufgabe. Besonders als Welpen erobert diese Hunderassen Kinder- und Erwachsenenherzen, doch solche Welpen zu kaufen ist schwierig. Nicht nur wegen dem freundlichen Wesen der Hunderasse Broholmer sind dänische Doggen in Deutschland stark gefragt, auch handelt es sich um eine immer noch sehr seltene Rasse. Denn nach dem zweiten Weltkrieg galt die dänische Dogge als ausgestorben, bis sie im Jahr 1974 von Hundeliebhabern entdeckt und gezüchtet wurde. Nach dem FCI-Standard Nr. 315 ist die dänische Dogge der Gruppe 2, Sektion 2.1 zugeordnet. Die meisten Züchter finden sich in Dänemark, aber auch in Deutschland lohnt eine Anfrage beim Züchtern die möglicherweise eine dänische Dogge verkaufen. Der Preis für diese Hunderasse ist aufgrund der Seltenheit schwer zu beziffern, dürfte sich aber im mittleren dreistelligen Bereich bewegen, je nach Züchter jedoch auch vierstellig.
Optisch ist die Dogge aus Dänemark gekennzeichnet durch kurzes und dicht anliegendes Fell und je nach Zucht in den Farben gelb mit schwarzer Maske, aber auch Gold-Rot oder Schwarz. Die dänische Dogge wird ausgewachsen zwischen 40 und 70 Kilogramm schwer, Rüden erreichen 50-70 Kilogramm, während bei dänischen Hündinnen der Rasse Borholmer mit 40-60 Kilogramm zu rechnen ist. Dänische Doggen erreichen eine Größe von ca. 75 cm bei Rüden und ca. 70 cm bei Hündinnen.